Sata­nis­mus Teil 5: Aleis­ter Crow­ley, Sci­en­to­lo­gy und Selbstvergötzung

Noch vor Anton Szan­dor LaVey, dem Begrün­der der Church of Satan in San Fran­cis­co, als zen­tra­ler Gestalt der sata­ni­schen Sze­ne[1] wird in den Medi­en ger­ne der Okkul­tist, Sexu­al- und Schwarz­ma­gi­er Aleis­ter Crow­ley (1875−1947) benannt. Nicht sel­ten wird er auch als Begrün­der des „Neo­sa­ta­nis­mus[2], [3] bezeich­net. Pas­sen­der erscheint die Bezeich­nung von Rai­ner Fromm von Crow­ley als „Vor­va­ter des moder­nen Sata­nis­mus[4]. Die Gebrü­der Grandt defi­nie­ren den Neo­sa­ta­nis­mus wie folgt:

„Im Mit­tel­punkt steht die „Selbst­ver­göt­zung“, die reli­giö­se „Selbst­ver­herr­li­chung“ des Men­schen und nicht etwa die Satans. Aleis­ter Crow­ley, der als Men­tor des Neo-Sata­nis­mus, als der Stamm­va­ter des moder­nen Sata­nis­mus gilt, hat mit sei­nem „Es gibt kei­nen Gott außer dem Men­schen“, also „Gott ist Mensch“ oder „Mensch ist Gott“ den Kern­satz hier­zu geschaf­fen.“ [5]

Aleis­ter Crow­ley – Satanist?

Dem Reli­gi­ons­wis­sen­schaft­ler Joa­chim Schmidt zufol­ge ver­ste­hen sich die meis­ten okkul­tis­ti­schen Grup­pie­run­gen, die sich auf Crow­ley bezie­hen, aus­drück­lich als nicht sata­nis­tisch, ande­re sehen ihn zumin­dest als sata­nis­ti­schen Weg­be­rei­ter[6].

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Türk zufol­ge kön­ne man Crow­ley – zumin­dest im enge­ren Sin­ne – nicht als Sata­nist bezeich­nen, den­noch ist er bis heu­te eine der wich­tigs­ten Inspi­ra­ti­ons­quel­len für moder­ne Sata­nis­ten[7]. Das wich­tigs­te Buch des Bri­ten Crow­ley ist das „Liber Al vel Legis“ oder „Das Buch des Geset­zes“, wel­ches Crow­ley „1904 in Kai­ro von einer jen­sei­ti­gen Wesen­heit namens Aiwass dik­tiert wor­den sein soll[8] Aus dem Buch wird auch das zen­tra­le thel­emi­ti­sche Gesetz (von „The­le­ma“, grie­chisch „Wil­le“) abgeleitet:

„Das zen­tra­le thel­emi­sche Gesetz lau­tet „Do what thou wilt, shall be the who­le of the law” (Liber Al, Kap. 1, Vers 40) und “Love is the law. Lover under will” (Liber Al, Kap. 1, Vers 57).

Das “Tue was du willst“ ist dabei nicht als Auf­ruf zur Will­kür zu ver­ste­hen, es geht viel­mehr dar­um, sei­nen „wah­ren Wil­len“, den Crow­ley vom bewuß­ten und vom unbe­wuß­ten Wil­len unter­schied, zu erken­nen und zu tun, um so in Har­mo­nie mit dem Uni­ver­sum zu leben. „Thou hast no right but to do your will“ heißt es an ande­rer Stel­le (Liber Al, Kap 1, Vers 42).”[9]

Crow­ley zufol­ge, der dies aus der Kab­ba­la her­lei­te­te, wür­den sich The­le­ma (Wil­le) und Aga­pe (Lie­be) zwin­gend ergänzen:

„Hat also ein Mensch sei­nen Wil­len gefun­den und lebt er die­sen aus, so kann er sei­ne Mit­men­schen dadurch nicht schä­di­ge, da die Lie­be unauf­lös­lich mir die­sem ver­bun­den ist.“[10]

Den Gebrü­dern Grandt zufol­ge gehe es bei Crow­leys „Tue, was du willst“ nicht dar­um, ein­fach nur das zu tun, womit man gera­de Spaß ver­bin­de, son­dern dar­um, den Sinn der eige­nen Exis­tenz zu fin­den[11].

Dass „Love under will”, also „Lie­be unter Wil­len”, auch anders ver­stan­den wer­den kann, zeigt Ulla Fröh­ling in ihrem Bericht über extre­men Miss­brauch in einem sata­ni­schen Kult. So sei hier etwa einem klei­nen Kind ein­ge­re­det wor­den, dass es ihr Spaß mache, wenn sich frem­de, erwach­se­ne Män­ner an ihr ver­ge­hen und sie auf­grund von Todes­angst sexu­el­le Gefüh­le ent­wi­cke­le[12].

Hier­zu passt ein Zitat aus Crow­ley Liber Al vel Legis:

„Auch erfüllt euch im Wil­len zur Lie­be wie ihr wollt, wann, wo und mit wem ihr wollt! Aber immer zu mir.“[13] (Kapi­tel 1 Nr.51)

Die Gebrü­der Grandt zei­gen auf, wie Crow­ley in die­sem und in wei­te­ren Ver­sen hin­rei­chend klar­stel­le, dass für ihn weder Ehe­bruch, Inzest, Päd­ia­trie noch Ver­ge­wal­ti­gung ein Tabu dar­ge­stellt hät­ten[14]. Inso­fern liegt es nahe, dass sata­nis­ti­sche Grup­pie­run­gen, die sich sehr eng an Crow­ley ori­en­tie­ren, eine ähn­li­che Sicht­wei­se zumin­dest bil­li­gen könn­ten[15].

Man fühlt sich auch an die frü­hen Tage der Par­tei „Die Grü­nen“ erin­nert, die damals straf­frei­en Sex auch mit Min­der­jäh­ri­gen gefor­dert hat­ten. So schrieb etwa die Ber­li­ner Zei­tung im Jah­re 2013:

„Ers­te Ergeb­nis­se lie­gen nun vor. Sie bele­gen, dass die Grü­nen den Jah­ren von 1980 bis 1989 nicht nur mit der For­de­rung pädo­phi­ler Grup­pie­run­gen sym­pa­thi­sier­ten, sexu­el­le Kon­tak­te zwi­schen Erwach­se­nen und Kin­dern zu lega­li­sie­ren, son­dern sie Anfang der 80er Jah­re offen­siv pro­pa­gier­ten.“[16]

Ein von Füg­mann im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­ti­on befrag­ter Sata­nist bewer­tet Crow­leys zen­tra­les Dog­ma wie folgt:

„Sexu­el­le Frei­heit heißt Gemein­sam­keit. Gemein­sa­mer Wunsch. Oder, um es hier mit einem recht pas­sen­dem Crow­ley-Zitat zu sagen, »Lie­be unter Wil­len«.“[17]

Die geleb­te Pra­xis im thel­emi­ti­schen Orden von Micha­el D. Esch­ner (sie­he hier­zu auch Teil 3 der Serie) zeigt eine ande­re Aus­le­gung sei­nes geis­ti­gen Men­tors. Eine Aus­stei­ge­rin berich­tet u. a. von diver­sen Ver­ge­wal­ti­gun­gen, die sie über sich erge­hen las­sen muss­te, von frau­en­ver­ach­ten­den Hand­lun­gen und von wie­der­hol­tem erzwun­ge­nem Oral­ver­kehr, erzwun­ge­ner sexu­el­ler Hörig­keit gegen­über ein­zel­nen Mit­glie­dern oder mehr­stün­dig ver­ord­ne­ten Medi­ta­ti­ons­übun­gen[18].

Crow­ley war nicht nur wegen sexu­el­ler Aus­schwei­fun­gen umstrit­ten, son­dern sei sogar des Mor­des und Kan­ni­ba­lis­mus beschul­digt wor­den. Ent­spre­chen­de Text­pas­sa­gen, die kan­ni­ba­lis­ti­sche Akte umschrei­ben dürf­ten, wer­den von den Gebrü­dern Grandt zitiert[19].

Der Reli­gi­ons­wis­sen­schaft­ler Joa­chim Schmidt ver­deut­licht, dass zwar die von Crow­ley geschaf­fe­ne thel­emi­ti­sche Reli­gi­on nicht unstrit­tig als sata­nisch cha­rak­te­ri­siert wer­den kann, jedoch ange­se­hen wer­den kann als

„Grund­la­ge für eine neue Art des Sata­nis­mus, die sich aus dem christ­li­chen Dua­lis­mus her­aus­ge­löst hat­te und in Satan nicht mehr nur einen gefal­le­nen Engel Got­tes sah.“[20]

Auch Füg­mann stellt klar, dass sich zumin­dest die Anhän­ger der thel­emi­ti­schen Reli­gi­on selbst nicht als Sata­nis­ten bezeich­nen wür­den[21]. Dies schließt natur­ge­mäß eine Fremd­be­zeich­nung als Sata­nis­ten nicht aus. Erwäh­nens­wert bleibt den­noch, dass etwa der von Dr. Micha­el Aqui­no begrün­de­te Temp­le of Set sowohl Schrif­ten von Crow­ley als auch von Anton Szan­dor LaVey in sei­nem eige­nen grund­le­gen­den Werk, dem Book of Coming Forth by Day, benannt[22].

Fromm weist dar­auf hin, dass Crow­ley den Begriff „The­le­ma“ nicht selbst erfun­den habe:

„Crow­ley hat die­sen Begriff aus dem fünf­bän­di­gen Roman­zy­klus GARGANTUA UND PANTRAGRUEL des katho­li­schen Pries­ters und Huma­nis­ten Fran­cois [sic!] Rabelais (1494−1553) ent­nom­men. Im ers­ten Buch (1532) beschreibt der Geist­li­che wie Gar­gan­tua die Abtei The­le­ma bau­en ließ. Hier leben die Men­schen in völ­li­ger Frei­heit, gemäß der eini­gen Ordens­re­gel „Tu, was du willst!““[23]

An die­ser Stel­le ist es wich­tig, fest­zu­hal­ten, dass weder der Begriff „Reli­gi­on“ noch der Begriff „Sata­nis­mus“ ein­deu­tig defi­niert sind[24]. Inso­fern ist es auch nicht unstrit­tig mög­lich, zu beur­tei­len, ob der Sata­nis­mus als Gesamt­heit oder zumin­dest ein­zel­ne Grup­pie­run­gen als „Reli­gi­on“ oder bes­ser als „Welt­an­schau­ung“ betrach­tet wer­den kön­nen. Grup­pen, bei denen Satan als das per­so­ni­fi­zier­te Böse ange­be­tet wird, wird man wohl im Wes­ten eher als Reli­gio­nen defi­nie­ren wol­len als sol­che, bei denen kei­ne Art der Ver­eh­rung eines tran­szen­den­ten Wesens vor­kommt[25]. Im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­ti­on befrag­te die Reli­gi­ons­wis­sen­schaft­le­rin Füg­mann ins­ge­samt 23 selbst­be­nann­te Sata­nis­ten zu ihrem Ver­ständ­nis von Satan. Dabei gab nur eine Per­son an, dass es sich bei Satan ihrer Mei­nung nach um einen Gott han­de­le und zwei, dass es sich um eine Macht oder Enti­tät mit höhe­rem Bewusst­sein han­de­le[26]. Bei­spiels­wei­se berich­te­te in einer Repor­ta­ge Cathy O’Brien, dass Dr. Micha­el Aqui­no, der Begrün­der des Temp­le of Set, weder an Satan noch an eine ande­re Form der Spi­ri­tua­li­tät geglaubt habe. Viel­mehr habe er an den Ein­fluss eines Trau­mas auf den mensch­li­chen Ver­stand und an die Abspal­tung von Erin­ne­run­gen durch Hoch­span­nungs-Elek­tro­scho­cker geglaubt[27].

Bereits jene Aus­prä­gun­gen des Sata­nis­mus, bei denen es maß­geb­lich um einer Ver­göt­te­rung des Men­schen als ver­meint­lich voll­stän­dig selbst­be­stimm­ten Indi­vi­du­ums geht, sind nicht unstrit­tig als Reli­gi­on zu fas­sen[28]. Füg­mann legt in ihrer Dis­ser­ta­ti­on zum The­ma Sata­nis­mus vor allem die Eigen­be­zeich­nung Der­je­ni­gen zugrun­de, sie sich selbst als Sata­nis­ten bezeich­nen[29].

Sie kri­ti­siert eini­ge so genann­te „Exper­ten“, die aus dem Umstand, dass sich vie­le Sata­nis­ten als ihren eige­nen Gott anse­hen, ablei­ten, dass damit auch eine „Selbst­iden­ti­fi­zie­rung mit dem Bösen“ erfol­ge oder dass damit eine „(Selbst-)Identifikation […] mit Satan, Teu­fel, Luzi­fer“ erfol­gen wür­de[30]. Wer sich näher mit den gro­ßen, öffent­lich oder halb-öffent­lich agie­ren­den sata­nis­ti­schen Gemein­schaf­ten beschäf­tigt, muss wie Füg­mann zu dem Schluss kom­men, dass hier exter­ne Wert- und Vor­ur­tei­le auf Per­so­nen ande­ren Glau­bens über­ge­stülpt werden.

Ledig­lich ver­mu­tet wer­den kann, dass es gewis­se Grup­pen gibt, die den Umstand einer angeb­li­chen Satans­ver­eh­rung aus­nut­zen, um spe­zi­ell Kin­der und Jugend­li­che an sich zu bin­den[31]. Wenn näm­lich sug­ge­riert wird, dass sol­che Min­der­jäh­ri­gen bei Ver­stoß gegen die Arkan­dis­zi­plin (mehr dazu sie­he den kom­men­den Teil 6 der Serie) mit Bestra­fung durch böse Geis­ter / Dämo­nen oder gar Satan selbst rech­nen müss­ten, so kann dies dabei hel­fen, ihre Opfer stär­ker an sich zu bin­den und damit (eine Fort­set­zung von) ritu­el­lem Miss­brauch zu ermög­li­chen. Natür­lich könn­ten auch Erwach­se­ne betrof­fen sein, doch dürf­te gera­de Per­so­nen, die schon in frü­hen Jah­ren mit einem sol­chen Welt­bild in Berüh­rung kom­men, beson­ders leicht zu mani­pu­lie­ren sein. In einem Inter­view im Rah­men eines „The Gerald Rive­ra Spe­cials“ berich­te­ten eini­ge Kin­der der McM­ar­tin Pre­school in den USA, die Opfer von ritu­el­lem Miss­brauch gewor­den sei­en, davon, dass man ihnen ein­ge­re­det habe, dass der Teu­fel kom­men wür­de und ihre Eltern töten wür­de und sie selbst auch nicht ihr neun­tes Lebens­jahr errei­chen wür­den[32].

Was L. Ron Hub­bard und Aleis­ter Crow­ley verbindet

In jedem Fall ist im Zusam­men­hang mit Aleis­ter Crow­ley des­sen frü­he­re Mit­glied­schaft im Ori­en­ta­li­schen Temp­ler­or­den, dem 1895[33], 1902[34] oder 1906[35] gegrün­de­ten O.T.O (übri­gens eine der ers­ten Grup­pen, in denen Sexu­al­ma­gie prak­ti­ziert wur­de)[36], [37], [38], [39], [40], [41], [42] als Bru­der Bapho­met[43]erwäh­nens­wert, in dem neben Crow­ley (ab 1912[44]) auch (aller­dings erst 1945[45], [46]), Lafay­et­te Ron Hub­bard, der Begrün­der von Sci­en­to­lo­gy, Mit­glied waren[47] (letz­ter in der kali­for­ni­schen Aga­pe-Loge[48], [49]).

Zusam­men mit Jack Par­sons, der damals die Loge in Los Ange­les lei­te­te, habe sich Hub­bard am 04.01.1946 getrof­fen, um ein magi­sches Ritu­al zu voll­zie­hen. Ende Febru­ar sei dann ver­sucht wor­den, ein wei­te­res Ritu­al zur Zeu­gung eines „Moon­child“ durch­zu­füh­ren[50], [51], [52]. Letzt­lich sei Hub­bard uneh­ren­haft aus dem O.T.O. ent­las­sen wor­den[53], bevor er schließ­lich Sci­en­to­lo­gy grün­de­te. Dabei gibt es durch­aus Par­al­le­len zu sei­nen Erfah­run­gen aus der Zeit im O.T.O. und der spä­te­ren Kir­che. So ver­wei­sen etwa die Gebrü­der Grandt auf das das sci­en­to­lo­gi­sche Strah­len­kreuz, wel­ches sich auf der Rück­sei­te von jeder Kar­te des von Aleis­ter Crow­ley kon­zi­pie­ren Tarots wie­der­fin­de[54].

Bis heu­te fin­det sich ein zum Teil extre­mis­ti­sches Men­schen­bild in Hub­bards Schrif­ten, das auch für den Umgang mit Kri­ti­kern eine wich­ti­ge Rol­le spielt. So wird etwa in dem Buch „Ein­füh­rung in die Ethik der Sci­en­to­lo­gy“ zwi­schen zwei Arten von Men­schen unterschieden:

  • „die anti­so­zia­le Per­sön­lich­keit“ („der Anti-Sci­en­to­lo­ge“)[55]. Zu den Merk­ma­len einer sol­chen Per­so­nen heißt es unter anderem:

„Eine sol­che Per­son ver­brei­tet haupt­säch­lich schlech­te Nach­rich­ten, kri­ti­sche oder feind­se­li­ge Bemer­kun­gen, Abwer­tun­gen und all­ge­mei­ne Unter­drü­ckung.“[56]

  • „die sozia­le Per­sön­lich­keit“[57]. Zu ihren Merk­ma­len gehö­re unter anderem:

„Eine sozia­le Per­sön­lich­keit ist bestrebt, gute Nach­rich­ten wei­ter­zu­ge­ben, und sträubt sich dage­gen, schlech­te wei­ter­zu­ge­ben.“[58]

Hin­zu­kom­mend gibt es bei Sci­en­to­lo­gy „unter­drü­cke­ri­sche Per­so­nen und poten­ti­el­le Schwie­rig­keits­quel­len“. Kommt also eine „sozia­le Per­sön­lich­keit“ mit einer „anti­so­zia­len Per­sön­lich­keit“ in Kon­takt, bestehe die Mög­lich­keit, wis­sent­lich oder unwis­sent­lich „nach­tei­li­ge Aus­wir­kun­gen [zu] erfah­ren.“[59]

Diver­se Zita­te von Hub­bard zei­gen auf, dass man Aus­stei­ger nur ungern akzep­tiert. Bei­spiel­haft hier etwa:

Schwer­ver­bre­chen: Die­se bestehen dar­aus, daß man sich öffent­lich von der Sci­en­to­lo­gy abkehrt oder unter­drü­cke­ri­sche Hand­lun­gen begeht.“[60]

Da es hier nur am Ran­de um Sci­en­to­lo­gy gehen soll, sei es mit die­sem Exkurs genug. Wer sich mit dem The­ma Sata­nis­mus näher beschäf­tigt, kommt nicht umhin, fest­zu­stel­len, dass für vie­le Sata­nis­ten Magie und Okkul­tis­mus (u. a. Astro­lo­gie, Her­me­tik und Kab­ba­la) eine gro­ße Rol­le spie­len. Dies bedeu­tet aber nicht, dass es nicht auch Sata­nis­ten gibt, die sich nicht mit Magie oder den soge­nann­ten „her­me­ti­schen Wis­sen­schaf­ten[61] beschäf­ti­gen und noch weni­ger, dass jeder, der sich mit die­sen The­men beschäf­tigt, ein Sata­nist sein muss. Auch die Mit­glie­der etwa des moder­nen Hexen­glau­bens „Wic­ca“ sind meist sehr stark mit Magie und Okkul­tis­mus invol­viert, haben aber mit Sata­nis­mus in der Regel wenig bis kei­ne Berüh­rungs­punk­te[62]. Glei­ches gilt für das moder­ne Drui­den­tum, bei dem die Über­gän­ge zu Wic­ca flie­ßend sein können.

Auch heu­te sehen nicht alle als sata­nisch bezeich­ne­ten Grup­pie­run­gen Satan zwin­gend als den bösen Gegen­spie­ler Got­tes. Als Bei­spiel sei die 1963 in Eng­land gegrün­de­te Pro­cess Church benannt, in der es ein kom­pli­zier­tes Bezie­hungs­ge­flecht der Wesen­hei­ten Jeho­va, Chris­tus Satan und Luzi­fer gab.

„Satan zer­fällt dabei in einen höhe­ren und einen nie­de­ren Aspekt. Der höhe­re Aspekt Satans umfasst Mys­tik, Aske­se, Magie und Welt­ent­rückt­heit, der nie­de­re Aspekt steht für Lust, Unbe­herrscht­heit und Über­maß.“[63]

Erwäh­nens­wert im Zusam­men­hang mit der Pro­cess Church sind Ein­flüs­se der Sci­en­to­lo­gy Church Hub­bards[64]. Auch die 1966 gegrün­de­te „Church of Satan“, aus der 1975 der „Temp­le of Set” her­vor­ging[65], ent­spricht nicht dem typi­schen Bild des Sata­nis­mus.  Schmidt zufol­ge wer­de das Chris­ten­tum von LaVey, wie auch

„alle ande­ren Reli­gio­nen als Lügen­ge­spinst bezeich­net, das nur den Zweck habe, die Men­schen zu täu­schen und ihnen die Lebens­freu­de zu ver­gäl­len.“[66]

Der Church of Satan zufol­ge sei „Gott“ eine Pro­jek­ti­on des eige­nen Selbst als geis­ti­ge Instanz. Wer nun also Gott ver­eh­re, ver­eh­re tat­säch­lich die mensch­li­che Außen­pro­jek­ti­on eines Drit­ten. Wes­halb sol­le man also nicht sich selbst zum Mit­tel­punt der Ver­eh­rung machen?[67] Der Temp­le of Set sogar einen akti­ven Pro­zess des Wer­dens (Xeper), um die jeweils eige­nen Gött­lich­keit zu ent­wi­ckeln[68].  Bei In Nomi­ne Sata­nas steht die Selbst­ver­got­tung des Men­schen sogar im Zen­trum der Leh­re[69]. Dane­ben gibt es aber auch Grup­pen wie den „Cir­cle of Lilith“, die den Glau­ben a die Göt­tin Lilith pro­pa­giert und bei der es Fromm zufol­ge um einen „gesun­den Ego­is­mus“, nicht jedoch um einen per­so­ni­fi­zier­ten Teu­fels­glau­ben gehe. Man sehe sich eher als Anti­chris­ten denn als Sata­nis­ten[70].

Reli­gio­nen alle nur Fiktion?

Der Sata­nist im Sin­ne LaVeys sol­le eigen­ver­ant­wort­lich sein Leben selbst in die Hand nen­nen und müs­se erken­nen, dass es noch nie eine Reli­gi­on gege­ben habe, die den Men­schen so akzep­tiert habe, wie er wirk­lich sei. Zen­tra­le Leh­ren der Church of Satan sind in der „Sata­nic Bible“, der sata­ni­schen Bibel, nie­der­ge­legt[71].

Auf der Web­site der Church of Satan heißt es zu LaVeys Kir­che wie folgt:

“Once the Sata­nist under­stands that all Gods are fic­tion, ins­tead of ben­ding a knee in wor­ship to — or see­king fri­end­ship or unity with — such mythi­cal enti­ties, he places hims­elf at the cen­ter of his own sub­jec­ti­ve uni­ver­se as his own hig­hest value.

We Sata­nists are thus our own “Gods,” and as bene­fi­cent “dei­ties” we can offer love to tho­se who deser­ve it and deli­ver our wrath (within reasonable limits) upon tho­se who seek to cau­se us — or that which we che­rish — harm.”[72]

Hier die Über­set­zung mit der kos­ten­lo­sen Ver­si­on von DeepL​.com/​t​r​a​n​s​l​a​tor:

„Sobald der Sata­nist begreift, dass alle Göt­ter Fik­ti­on sind, beugt er nicht mehr die Knie vor sol­chen mythi­schen Wesen oder sucht Freund­schaft oder Ein­heit mit ihnen, son­dern stellt sich selbst in den Mit­tel­punkt sei­nes eige­nen sub­jek­ti­ven Uni­ver­sums als sei­nen eige­nen höchs­ten Wert.

Wir Sata­nis­ten sind also unse­re eige­nen „Göt­ter“, und als wohl­tä­ti­ge „Gott­hei­ten“ kön­nen wir denen Lie­be schen­ken, die sie ver­die­nen, und unse­ren Zorn (inner­halb ver­nünf­ti­ger Gren­zen) auf die­je­ni­gen rich­ten, die ver­su­chen, uns – oder dem, was wir schät­zen – Scha­den zuzufügen.“


[1] Sie­he u. a. Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 3 – 206, 3 – 208

[2] Sie­he z. B. Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 36

[3] Schmidt ver­weist hier etwa auf Dvo­rak: Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Ber­lin (Second Sight Books), 1. Neu­auf­la­ge, 2018, S. 121

[4] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S 148

[5] Sie­he z. B. Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 44

[6] Sie­he Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Ber­lin (Second Sight Books), 1. Neu­auf­la­ge, 2018, S. 120

[7] Türk, Eck­hard „Geschich­te, Sze­ne, Prak­ti­ken – Infor­ma­ti­on und Rat“ in „Sata­nis­mus. Zwi­schen Sen­sa­ti­on und Wirk­lich­keit“ von Mas­si­mo Intro­vi­gne und Eck­hard Türk. Frei­burg, Basel, Wien (Her­der), 1995, S. 52

[8] Türk, Eck­hard „Geschich­te, Sze­ne, Prak­ti­ken – Infor­ma­ti­on und Rat“ in „Sata­nis­mus. Zwi­schen Sen­sa­ti­on und Wirk­lich­keit“ von Mas­si­mo Intro­vi­gne und Eck­hard Türk. Frei­burg, Basel, Wien (Her­der), 1995, S. 55

[9] Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Mar­burg (Dia­go­nal), 1992, S. 133 – 134

[10] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 145

[11] Gui­do und Micha­el Grandt „Schwarz­buch Sata­nis­mus“. Mün­chen (Knaur), 1996, S. 70

[12] Ulla Fröh­ling „Vater unser in der Höl­le. Durch Inzest und den Miss­brauch in einer sata­nis­ti­schen Sek­te zer­brach Ange­las See­le.“ Ber­gisch Glad­bach (Bas­tei Lüb­be), 6. Auf­la­ge, 2009 (Bas­tei Lüb­be Taschen­buch Band 61 625), S. 168

[13] Aleis­ter Crow­ley „Liber Al vel Legis” Hg. Hymenae­us Beta, Wei­ser, 1994, 1997, S.7. Auf­zu­ru­fen unter http://www.thule-italia.net/esoterismo/Aleister%20Crowley/Crowley%20-%20Liber%20AL.pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.12.2021

[14] Gui­do und Micha­el Grandt „Schwarz­buch Sata­nis­mus“. Mün­chen (Knaur), 1996, S. 128 – 131

[15] Die Gebrü­der Grandt ver­wei­sen etwa auf einen Augen­zeu­gen­be­richt einer O.T.O.-Zeremonie, die einem 1979 beschrie­be­nen Buch beschrie­ben wur­de. Gui­do und Micha­el Grandt „Schwarz­buch Sata­nis­mus“. Mün­chen (Knaur), 1996, S. 130

[16] Kat­ja Ticho­mi­ro­wa „Pädo­phi­lie: For­scher: Grü­ne woll­ten Sex mit Kin­dern lega­li­sie­ren“ auf „ber​li​ner​-zei​tung​.de“ vom 12.08.2013 um 13:12 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​p​a​e​d​o​p​h​i​l​i​e​-​f​o​r​s​c​h​e​r​-​g​r​u​e​n​e​-​w​o​l​l​t​e​n​-​s​e​x​-​m​i​t​-​k​i​n​d​e​r​n​-​l​e​g​a​l​i​s​i​e​r​e​n​-​l​i​.​2​1​3​3​0​?​p​i​d​=​t​rue, zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.12.2021

[17] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 3 – 190

[18] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 126 – 133

[19] Gui­do und Micha­el Grandt „Schwarz­buch Sata­nis­mus“. Mün­chen (Knaur), 1996, S. 142

[20] Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Mar­burg (Dia­go­nal), 1992, S. 135

[21] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 1 – 28 bis 1 – 29

[22] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 2 – 106

[23] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 144

[24] Sie­he Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 1 – 15 bis 1 – 20

[25] Füg­mann zitiert hier­zu bei­spiel­haft die Church of Satan. Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 1 – 24

[26] Füg­mann zitiert hier­zu bei­spiel­haft die Church of Satan. Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 3 – 198 bis 3 – 199

[27] All-Ein-Sein “Die okkul­te Éli­te – Church of Satan, Temp­le of Set und the Fin­ders Teil 7” auf you​tube​.de vom 09.11.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​I​S​-​o​Q​D​o​IKE, 59:04 bis 1:00:14 zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.11.2021

[28] Sie­he Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 1 – 16

[29] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 1 – 20

[30] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 6 – 291

[31] Davon zu unter­schei­den ist der soge­nann­te Jugend-Sata­nis­mus, der auch eine Aus­drucks­form des Spie­lens mit dem Ver­bo­te­nen sein kann und nicht zwin­gend orga­ni­siert und von lan­ger Dau­er sein muss.

[32] All-Ein-Sein “Die okkul­te Éli­te – Church of Satan, Temp­le of Set und the Fin­ders Teil 7” auf you​tube​.de vom 09.11.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​I​S​-​o​Q​D​o​IKE, 1:00 bis 1:01 zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.11.2021

[33] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 174

[34] Gui­do und Micha­el Grandt „Schwarz­buch Sata­nis­mus“. Mün­chen (Knaur), 1996, S. 61

[35] Mas­si­mo Intro­vi­gne und Eck­hard Türk „Sata­nis­mus. Zwi­schen Sen­sa­ti­on und Wirk­lich­keit.” Frei­burg, Basel, Wien (Her­der), 1995, S. 52

[36] Anton Szan­dor La Vey „The Sata­nic Bible”, S. 56. Auf­zu­ru­fen unter https://​ia902809​.us​.archi​ve​.org/​2​3​/​i​t​e​m​s​/​t​h​e​-​s​a​t​a​n​i​c​-​b​i​b​l​e​/​t​h​e​-​s​a​t​a​n​i​c​-​b​i​b​l​e​.​pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.10.2021

[37] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 174 – 176

[38] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 82 – 92, 154 – 155

[39] Hans Gas­per, Joa­chim Mül­ler und Frie­de­ri­ke Valen­tin „Lexi­kon der Sek­ten, Son­der­grup­pen und Welt­an­schau­un­gen“. Frei­burg, Basel, Wien (Her­der), 1994, S. 787 – 790

[40] Josef Dvo­rak „Sata­nis­mus. Schwar­ze Ritua­le, Teu­fels­wahn und Exor­zis­mus Geschich­te und Gegen­wart.“ Mün­chen (Wil­helm Hey­ne), 3. Auf­la­ge, 1994, S. 301 – 307. Zu Dvo­rak sie­he Türk, Eck­hard „Geschich­te, Sze­ne, Prak­ti­ken – Infor­ma­ti­on und Rat“ in „Sata­nis­mus. Zwi­schen Sen­sa­ti­on und Wirk­lich­keit“ von Mas­si­mo Intro­vi­gne und Eck­hard Türk. Frei­burg, Basel, Wien (Her­der), 1995, S. 78 – 81

[41] Türk, Eck­hard „Geschich­te, Sze­ne, Prak­ti­ken – Infor­ma­ti­on und Rat“ in „Sata­nis­mus. Zwi­schen Sen­sa­ti­on und Wirk­lich­keit“ von Mas­si­mo Intro­vi­gne und Eck­hard Türk. Frei­burg, Basel, Wien (Her­der), 1995, S. 52 – 54

[42] Gui­do und Micha­el Grandt „Schwarz­buch Sata­nis­mus“. Mün­chen (Knaur), 1996, S. 217 – 220

[43] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 175

[44] Ulla Fröh­ling „Vater unser in der Höl­le. Durch Inzest und den Miss­brauch in einer sata­nis­ti­schen Sek­te zer­brach Ange­las See­le.“ Ber­gisch Glad­bach (Bas­tei Lüb­be), 6. Auf­la­ge, 2009 (Bas­tei Lüb­be Taschen­buch Band 61 625), S. 287

[45] Wil­fried Han­del „Das wah­re Gesicht von Sci­en­to­lo­gy. Eine Doku­men­ta­ti­on mit mehr als 120 Abbil­dun­gen.“ Wien (Gesell­schaft gegen Dog­men und psy­chi­sche Abhän­gig­keit), 1. Auf­la­ge, 2010, S. 85 – 86

[46] Mat­thi­as S. Fif­ka und Nadi­ne Syko­ra „Sci­en­to­lo­gy in Deutsch­land und den USA. Struk­tu­ren, Prak­ti­ken und öffent­li­che Wahr­neh­mung.“ Müns­ter (LIT-Ver­lag), 2009 (Poli­tik und Gesell­schaft der USA. Band 1), S. 45

[47]Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Mar­burg (Dia­go­nal), 1992, S. 142

[48] Ulla Fröh­ling „Vater unser in der Höl­le. Durch Inzest und den Miss­brauch in einer sata­nis­ti­schen Sek­te zer­brach Ange­las See­le.“ Ber­gisch Glad­bach (Bas­tei Lüb­be), 6. Auf­la­ge, 2009 (Bas­tei Lüb­be Taschen­buch Band 61 625), S. 287

[49] Gui­do und Micha­el Grandt „Schwarz­buch Sata­nis­mus“. Mün­chen (Knaur), 1996, S. 258

[50] Wil­fried Han­del „Das wah­re Gesicht von Sci­en­to­lo­gy. Eine Doku­men­ta­ti­on mit mehr als 120 Abbil­dun­gen.“ Wien (Gesell­schaft gegen Dog­men und psy­chi­sche Abhän­gig­keit), 1. Auf­la­ge, 2010, S. 86 – 92

[51] Gui­do und Micha­el Grandt „Schwarz­buch Sata­nis­mus“. Mün­chen (Knaur), 1996, S. 258

[52] Josef Dvo­rak „Sata­nis­mus. Schwar­ze Ritua­le, Teu­fels­wahn und Exor­zis­mus Geschich­te und Gegen­wart.“ Mün­chen (Wil­helm Hey­ne), 3. Auf­la­ge, 1994, S. 141 – 142

[53] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 144

[54] Gui­do und Micha­el Grandt „Schwarz­buch Sata­nis­mus“. Mün­chen (Knaur), 1996, S. 261. Hier zitie­ren bei­de F.-W. Haacks Buch „Sci­en­to­lo­gy“, S. 39.

[55] L. Ron Hub­bard „Ein­füh­rung in die Ethik der Sci­en­to­lo­gy“ Kopen­ha­gen (New Era Publi­ca­ti­ons Inter­na­tio­nal ApS), 1989, S. 113

[56] L. Ron Hub­bard „Ein­füh­rung in die Ethik der Sci­en­to­lo­gy“ Kopen­ha­gen (New Era Publi­ca­ti­ons Inter­na­tio­nal ApS), 1989, S. 115

[57] L. Ron Hub­bard „Ein­füh­rung in die Ethik der Sci­en­to­lo­gy“ Kopen­ha­gen (New Era Publi­ca­ti­ons Inter­na­tio­nal ApS), 1989, S. 121

[58] L. Ron Hub­bard „Ein­füh­rung in die Ethik der Sci­en­to­lo­gy“ Kopen­ha­gen (New Era Publi­ca­ti­ons Inter­na­tio­nal ApS), 1989, S. 125

[59] L. Ron Hub­bard „Ein­füh­rung in die Ethik der Sci­en­to­lo­gy“ Kopen­ha­gen (New Era Publi­ca­ti­ons Inter­na­tio­nal ApS), 1989, S. 129

[60] L. Ron Hub­bard „Ein­füh­rung in die Ethik der Sci­en­to­lo­gy“ Kopen­ha­gen (New Era Publi­ca­ti­ons Inter­na­tio­nal ApS), 1989, S. 208

[61] Sie­he z. B. Feder­i­co Tol­li „Okkul­tis­mus zwi­schen sata­nis­ti­schem Mythos und sozia­ler Wirk­lich­keit“, S. 142 – 144 in Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), S. 2003

[62] Vgl. z. B. Mas­si­mo Intro­vi­gne “Auf den Spu­ren des Sata­nis­mus“ in Mas­si­mo Intro­vi­gne und Eck­hard Türk „Sata­nis­mus. Zwi­schen Sen­sa­ti­on und Wirk­lich­keit.“ Frei­burg im Breis­gau (Her­der), 1995, S. 158

[63]Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Mar­burg (Dia­go­nal), 1992, S. 143

[64]Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Mar­burg (Dia­go­nal), 1992, S. 142

[65] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 2 – 102 bis 2 – 105

[66] Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Mar­burg (Dia­go­nal), 1992, S. 158

[67] Sie­he Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 2 – 73

[68] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 2 – 107 bis 2 – 108

[69] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 2 – 120, sie­he fer­ner 2 – 125

[70] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S.  38 – 39

[71] Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Mar­burg (Dia­go­nal), 1992, S. 158 – 159

[72] „Wel­co­me to the offi­ci­al web­site of the Church of Satan.“ auf „churchofs​a​tan​.com“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.churchofs​a​tan​.com/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.10.2021

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